Es war einmal

Diese Reise in die Vergangenheit verdanken wir Reg. Rat Franz Müller, Autor der Chronik von Gänserndorf, der in jahrelanger Arbeit, mit viel Idealismus das Material ausgeforscht und verarbeitet hat. 

Reg. Rat Franz Müller ist zu unserem großen Bedauern für immer von uns gegangen. Seine Arbeit aber soll weiterbestehen.

Es  war  einmal ..........

so beginnen viele Geschichten und die meisten haben ein "Happy end". Dass dies nicht immer zutrifft, beweist uns auch die nahe Vergangenheit in Gänserndorf.

Ein Beispiel dafür sind einige Bildstöcke, Marterln, Gebäude, die einfach der Entwicklung weichen mussten und nicht mehr aufgebaut wurden.

Andere wurden versetzt und leider nur wenige "Zeitzeugen" der Vergangenheit stehen heute noch. Machen wir einen kleinen Spaziergang in das "alte Gänserndorf".

 

Bildstöcke und Kreuze

Kapelle der "Patrone gegen die Pest"

auch Rosalien- oder Rochuskapelle , fälschlicherweise auch Florianikapelle (die bis 1936 über dem Eingang in einer Nische befindliche Statue des Hl. Florian wurde bei Neubau des Feuwehrgerätehauses in der Hauptstraße dorthin mitgenommen) benannt.

Errichtet: 1713 auf Grund eines Gelübdes.

(Zu dieser Zeit wütete die Pest im Lande. In Gänserndorf wurden "nur 4 Opfer" beklagt, Weikendorf und Schönkirchen angeblich keine.) Ca. 1764 verfallen, wieder instand gesetzt und 1881 von der Familie Eder gründlich renoviert und von Fr. Eder bis 1921 (verstorben) betreut. Abermals verfallen, im Jahre 1934 durch den Kirchenrenovierungsfonds und Spenden wieder aufgebaut (Bmstr. Halzl) und am 28.10.1934 von Prälat John aus Melk eingeweiht. Den 2. Weltkrieg überstand die Kapelle soweit gut, auch die Statuen blieben erhalten, dann verfiel sie abermals und wurde von dem derzeitigen Besitzer vollständig innen und außen renoviert.

Standort: Ursprünglich an der Straße nach Wien gelegen, rückte sie durch den Bau der Eisenbahn 1881 und der Verlegung der Bundesstraßentrasse 1954/55 und dem Bau der Marchfeldbrücke von der Straße ab (Baugrund Haus Schlederer Nr. 7) und steht auf dem Privatgrundstücki n der Friedhof-gasse. 2004 abgetragen und auf öffentlichem Grund in der Dammgasse neu errichtet.

 

Pieta, auch Pestsäule genannt.

1965 wurde die Pieta von ihrem ursprünglichen Standort - westlich der Protteser Str. nach der 2. Schwemme - in den Kirchenpark versetzt. Bei der Renovierung wurde an der Rückseite der Staute die Jahreszahl 1699 und an der Vorderseite der Name Georg Hans(y). Obwohl es 1697 Pestfälle gab, ist unklar warum die Säule als Pestsäule benannt wurde, da kein Pestheiliger die Statue ziert sondern eine Pieta

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